Wie jedes Jahr vor den Weihnachtsferien feierte die Schülerschaft bei Tagesanbruch des 20. Dezember eine besinnliche Weihnachtsfeier. Sie wurde gestaltet von Klassen des Fachbereichs Religion/Ethik und deren Lehrkräften Wiltrud Thor, Tanja Braun, Dr. Rolf Neumann, Ralf Rohde, Torsten Deuter, Markus Lang und Severin Buhl, der mit Hansjörg Martin und den Schülerinnen Shirly Engel und Ivana Coric auch für die festliche musikalische Umrahmung sowie die Ton- und Videotechnik sorgte. Dieses Jahr stand die Weihnachtsfeier unter dem Motto „Sternstunden“.
Eingeleitet wurde sie mit einem barocken Klaviersolo. „Sternstunden, diese besonderen Momente im Leben, die sicher viele von uns schon erlebt haben, wo plötzlich etwas passiert, das unser Leben heller und freundlicher macht.“, begrüßte Ralf Rohde, der durch die Weihnachtsfeier führte, die anwesende Schülerschaft und die Lehrkräfte. „So wie die Nacht flieht vor dem Morgen, so zieht die Angst aus dem Sinn. So wächst ein Licht in dir geborgen – die Kraft zum neuen Beginn.“, sang die Projektband zur Bekräftigung, und alle waren eingeladen, den Refrain mitzusingen. Schülerinnen und Schüler der Religionskurse 11 und 12 trugen Texte vor, die Erfahrungen mit dem Thema „Sternstunden“ demonstrierten. „Mache dich auf und werde Licht, denn dein Licht kommt“, sang das Ensemble als eindrucksvollen Kanon. Dem folgte die Lesung der Weihnachtsgeschichte nach dem Lukas-Evangelium. Die Umstände der Geburt Christi hörten sich nicht nach Sternstunden an, konstatierte Religionslehrer Rohde in seiner Auslegung und setzte die Lesung mit den armen Hirten fort, die zur Krippe kommen. „Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg. Führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht.“, sangen alle gemeinsam unter Klavier- und Gitarrenbegleitung, bevor Schülerinnen und Schüler die Fürbitten sprachen, gefolgt vom Vaterunser. Herr Rohde dankte allen Mitwirkenden für das Gelingen der Weihnachtsfeier: den Musikern und Sängerinnen, denjenigen, die die Plakate gestalteten und sich um die Texte kümmerten, aber auch allen Anwesenden für das Mitsingen und Mitfeiern. Bevor zum Abschluss das Weihnachtslied „O du Fröhliche“ im Stehen gesungen wurde, sprach er den Segen: „Gott segne und behüte uns. Gott schütze unser Leben und bewahre unsere Hoffnung. Gott lass dein Angesicht leuchten über uns, dass wir leuchten können für andere. Gott, erhebe dein Angesicht auf uns und schenke uns Frieden. Gott gebe uns allen immer neu die Kraft, der Hoffnung ein Gesicht zu geben.“ Den Abschluss bildete das Klaviersolo „Ballade pour Adeline“. Inzwischen war draußen die Sonne aufgegangen und schickte ihre Strahlen in unser Foyer.
Im Anschluss lud Schülersprecher Fabian Löhle im Namen der SMV und der Verbindungslehrer Anna Alert und Sebastian Benkler zu verschiedenen Aktivitäten ein: Hauptprogrammpunkt der SMV war die Prämierung der Klassen, die am One World Day ihre Klassenzimmer am eindrucksvollsten gestaltet hatten: Den dritten Platz nahm die WS1 ein zum Thema „Thailand“, die Zweitplatzierung gebührte der Klasse Bk2Ü für „Island“ und den ersten Platz errang die Klasse Bk1B für ihre Vorstellung des Landes Vietnam. Der SMV-Vorsitzende überreichte die Preise und dankte den Klassen für ihre Mühe und den gelungenen One World Day.
Anschließend führte der Kurs „Literatur und Theater“ unter Leitung von Dr. Rolf Neumann ein szenisches Spiel vor und die Bibliotheks-AG prämierte die Sieger der Schreibwerkstatt Nadja Pipo und Dustin Freyberg. Wer Lust hatte, verköstigte sich am SMV-Stand mit Würstchen und Punsch. Währenddessen unterhielt die Schulband unter Leitung von Nils Birkle noch mit einigen Titeln und viele Schülerinnen und Schüler blieben sitzen, um zuzuhören. „Erst wenn wir alle Weihnachten im Herzen tragen, ist Weihnachten“, stellte unsere stellvertretende Schulleiterin Sandra Göggel zum Abschluss der Veranstaltung fest und zeigte sich überzeugt, dass alle dieses Gefühl verinnerlicht hätten. Sie dankte allen Mitwirkenden und wünschte frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr, bevor sich alle zu den Klassenlehrerstunden in die Klassenzimmer begaben.