Wie werden Radlader produziert? Diese und viele anderen Fragen beantwortete eine unterhaltsame und informative Führung am 11.02.2019 die Firma Kramer in Pfullendorf unserem BK2 Fremdsprachen, begleitet von den Lehrerinnen Frau Riester und Frau Bischofberger. Bereits beim Eintritt wurde die Klasse sehr herzlich begrüßt und mit kleinen Köstlichkeiten versorgt.
In der Empfangshalle richtete sich die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler zunächst auf den gigantischen Fuhrpark, bestehend aus großen und noch größeren Radladern. Dieser Showroom der Firma Kramer lud ein, um sich an den beeindruckenden Gerätschaften, die sowohl im Garten- und Landschaftsbau, als auch für die Bauwirtschaft und in der Industrie Verwendung finden, zu testen. Im Anschluss daran verschaffte eine kurzweilige Firmenpräsentation über das Unternehmen, die einzelnen Standorte, dessen Produkte und die Veränderung der Firmierung durch verschiedene Fusionen und Zusammenschlüsse (bis jetzt zur Firma Wacker Neuson) der Klasse einen groben Überblick über das florierende Unternehmen am Standort Pfullendorf. Anschließend statteten die Betriebsführer (Herr Birkhofer und Herr Scheplauer) uns mit Sicherheitskappen für unsere Schuhe aus, um damit die Produktionshalle zu betreten. In den Hallen erwarteten uns hoch entwickelte Produktionslinien, die mittels der Just-in-Time-Lieferung bestückt werden und im Gesamten der Lean Production untergeordnet sind. Eine schlanke Produktion, durch die täglich mehrere fertige Radlader „vom Band“ gehen, führt das Unternehmen zum Erfolg. Außerdem verdeutlichte ein enormes Hochregallager mit "chaotischer Lagerhaltung" (Prinzip, bei dem ein Teil keinen festen Lagerplatz aufweist, sondern auf beliebige, gerade nicht belegte Stellen eingelagert wird) der Klasse den theoretischen Unterricht im Praxisformat.
Zu guter Letzt lenkte sich das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der Firma auf die möglichen Karrierechancen. Die Firma Kramer bildet neben Industriemechanikern und Fertigungsmechanikern auch Industriekaufleute mit einer Zusatzqualifikation für Europäisches Wirtschaftsmanagement aus. Einsatzmöglichkeiten im Ausland an einem der weltweiten Standorte sind durchaus möglich. Wir fassen zusammen: Die Firma Kramer hautnah, bleibt uns sehr abwechslungsreich und beeindruckend in Erinnerung!