Die diesjährigen Kennenlerntage fanden in Form eines World Cafés statt. Leider mussten zu diesem Zeitpunkt noch Masken getragen werden. Geplant wurde das Event, bei dem es Heißgetränke und Kaffee gibt, in der Hoffnung, auf diese „Einschränkung“ verzichten zu können.
Dennoch stand die Veranstaltung unter einem guten Stern, denn das Thema des World Cafés lautete GLÜCK!
Glück in all seinen Facetten und seiner Notwendigkeit, um am Ende unseres Lebens zufrieden darauf zurückblicken zu können. In mehreren Gesprächsrunden reisten die Schüler*innen von Tisch zu Tisch und philosophierten über Fragen wie: „Was muss in der Welt passieren, damit alle Menschen glücklich sind?“, „Wann wackelt dein Glück? Was sind für dich Glückskiller?“ und „Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. Wie lautet dein Statement zu dieser Aussage?
Die Gespräche und der intensive Austausch ließen immer wieder tief in die Welt der jungen Erwachsenen blicken und gab zumindest einem Klassenlehrer eine neue Erkenntnis: Nämlich die, dass es heutzutage viele Neider gibt. Leute, die einem nicht viel gönnen und vieles davon bestimmt ist, dass man das neueste und teuerste Modell von was auch immer hat. Die Schüler*innen sehen dies sehr kritisch und wünschen sich mehr Toleranz, Respekt und auch, dass man sein Glück mit anderen teilt, sich gegenseitig hilft und unterstützt.
Das Schöne an einem World Café ist, dass man in immer wieder unterschiedlichen Konstellationen zusammensitzt und so manch ein*e Schüler*in entpuppte sich als wahre*r Philosoph*in. Die zum Ende hin entstandenen Mindmaps schmücken nun die einzelnen Klassenzimmer und sind eine schöne Erinnerung an diesen Vormittag.
Um den Schüler*innen zum Ende des World Cafés einen eventuellen Glücksmoment zu bescheren, gab es auch dieses Jahr wieder eine Klassenaufgabe: Die Marshmallow – Challenge.
Die Schüler*innen sollten in kleinen Gruppen einen Turm bauen. Sie hatten hierfür 18 Minuten Zeit. Da s Baumaterial bestand pro Gruppe aus 20 Spaghetti, 1 m Kreppband und einem Marshmallow.
Glück hatten hier viele. Der höchste Turm mit dem Marshmallow on top maß stolze 69 cm.
Sabrina Idler
Schulsozialarbeiterin der LES
