Die Ethikgruppe der Klassen WG 11a/b machte am 01.07.2021 eine Exkursion zum Thema Naturethik. Was uns genau erwarten sollte, erfuhren wir erst zu Beginn der Stunde: Mit Handschuhen, Zangen und Mülltüten (Danke an Herrn Grabowski) bepackt sollten wir in Gruppen möglichst viel Müll in der Umgebung sammeln.
In vier Gruppen gingen wir los. Die einzelnen Gruppen verteilten sich am Panthelstein, rund um die LES und auch in Richtung HZG. Dabei wurden unsere Erwartungen von den großen Mengen an Müll, die wir fanden, übertroffen. Beim bewussten „Hinsehen“ sahen wir plötzlich Müll an jeder Ecke. In nur 20 Minuten fanden wir alles Mögliche, von Pizzakartons bis zu benutzten Corona-Tests. Auch fiel uns auf, dass wir oftmals Müll fanden, der direkt vor der Tonne lag, wo sich Leute nicht mal die Mühe machten ihn dort hineinzuwerfen. Am häufigsten fanden wir Zigaretten, Plastikverpackungen und natürlich auch Corona-Masken.
Als wir zurückkamen, freuten wir uns schon auf die angekündigte Überraschung um uns von der traurigen Umweltverschmutzung ablenken zu können. Es folgte ein Ausflug Richtung Innenstadt in den neu eröffneten Tante und Emma Laden. Das Ladensortiment wurde uns von der Verkäuferin vorgestellt und besteht aus allen möglichen Lebensmitteln und Alltagsgegenständen, die umweltfreundlich produziert werden. Uns überraschte es, dass wir tatsächlich keine Art von Plastik vorfinden konnten. Sämtliche Einkäufe werden wie in längst vergangenen Zeiten in der gewünschten Menge in Gläser oder sonstige Mehrwegbehältnisse abgefüllt und dann an der Kasse abgewogen. Die Gläser und Behältnisse kann man entweder von zu Hause mitbringen oder auch im Laden kaufen. Frau Braun kaufte anschließend für die ganze Klasse Snacks, die wir zu unserem Glück essen durften.
Mit der neuen Ansicht, dass die beste Verpackung die ist, die erst gar nicht als Müll anfallen kann und weiteren schönen Erinnerungen ging es zurück zur Schule.
Aaron, Alexej, Stefan, Defne, Alexa, Lona