Ihre bestandene Fachhochschulreife konnten 73 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs an der Ludwig-Erhard-Schule feiern. Zusätzlich erlangten 35 der Prüflinge den Titel „Staatlich geprüfte/-r Wirtschaftsassistent/-in“.
„Es ist nicht genug, zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun“ zitierte der Abteilungsleiter Berufskolleg Matthias Weber Johann Wolfgang von Goethe in seiner Begrüßung der abgehenden Prüflinge, deren Eltern und der anwesenden Lehrerinnen und Lehrer. Er wies darauf hin, dass es sich bei der Fachhochschulreife um den zweithöchsten deutschen Schulabschluss handelt und dass die Absolventinnen und Absolventen sich oft hätten bewähren und Hürden überwinden müssen. Bezug nehmend auf das Zitat erinnerte er daran, welch hohes Gut Bildung ist. Sie sei nicht selbstverständlich sei man könne sie – angesichts der vielen, die weltweit keine Chance auf Bildung hätten – nicht genug wertschätzen. Bezüglich des in dem Goethe-Zitat erwähnten Tuns und der Anwendung von erlangter Bildung forderte er die Prüflinge auf, der damit verbundenen gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden und als mündige Bürger für Werte einzustehen, die mit Bildung verbunden seien. Die Zeugnisübergabe nahmen die Klassenlehrerinnen Martina Schmid-Steger, Heike Schmal und Jessica Wongel sowie stellvertretend Martin März vor. Preise für besondere Leistungen wurden an die Jahrgangsbeste Isabell Klekler und an Marwan Laribi verliehen. Belobigungen erhielten Nelly Braun, Annika Diesch, Tamara Lernbecher, Nadine Maier, Selina Scholz, Luca Senn und Isis Vieweg.
Für den festlichen Rahmen sorgte mit mehreren Gesangseinlagen die mit viel Applaus bedachte Schulband und nach der Preisverleihung ein musikalischer Beitrag von zwei Absolventinnen. In seiner Abschiedsansprache dankte Abteilungsleiter Weber den Eltern der Schulabgänger für ihr Vertrauen, das sie der Schule geschenkt hätten, und dankte den zahlreichen Lehrern für ihre Unterstützung der Schüler sowie allen, die im Hintergrund, z. B. in der Schulverwaltung, am Erfolg der Schulabgänger mitgewirkt hätten. Den Absolventen wünschte er für ihr zukünftiges Leben alles Gute und festes Vertrauen in sich selbst und ihre Mitmenschen.